Charles Gounod (1818-1893): Phantasie über die Intonation des IV. Choral-Credo für Orgel bearbeitet
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Der Pariser Komponist Charles Gounod (1818-1893) hat neben Opern und symphonischer Musik auch eine größere Anzahl kirchenmusikalischer Werke geschrieben. Öffentlicher Pomp oder religiöse Träumerei stehen dabei oft nebeneinander. Andererseits pflegte Gounod aber auch noch einen romantischen Palestrina-Stl. Bedeutendstes Beispiel hierfür ist die Messe solenelle für Chor und zwei Orgeln, die als Thema die Intonation des IV. Choral-Credo verwendet. Der Chorsatz und die beiden Orgelparts eignen sich bestens für eine Übertragung auf die Orgel, das Instrument, das Gounod abgesehen von Begleitaufgaben in seinem Schaffen übergangen hat. Eberhard Kraus hat die polyphonen Teile der Messe ausgewählt, in einen orgelmäßigen Satz gebracht und zu einer mehrteiligen Phantasie zusammengeschlossen. Entstanden ist die Transkription 1999 anlässlich des 100. Todestages des Komponisten.
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