Georg Friedrich Händel: Concerto a-Moll für Orgel bearbeitet
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Das Concerto a-Moll von Georg Friedrich Händel (1685-1759) ist aus dem vierten der Concerti grossi für Streicher und Continuo gewonnen, die 1739 als op. 6 erschienen. Eberhard Kraus wendet in seiner Bearbeitung des Konzerts dieselbe Übertragungstechnik an, die Händel selbst bei der Orgelumarbeitung seines für die Aufführung des „Judas Maccabäus“ bestimmten Concertos vorlegte: Der füllige Orchestersatz wird ausgedünnt und auf die wesentlichen melodischen und polyphonen Linien reduziert, und das Grundmelos der langsamen Sätze erhält Auszierungen improvisatorischer Gestik. Es liegt im Charakter des Werks, wenn diese Transkription in erster Linie für das Orgelpositiv oder das Cembalo gedacht ist. Natürlich ist es bei entsprechender Registrierung auch auf einer großen Orgel darstellbar.
Die Transkription wurde für das „Europäische Jahr der Musik“ 1985 geschaffen und vom Bearbeiter am 24. Februar 1985 auf der historischen Kammerorgel des Philipp Franz Schleich aus dem Jahr 1718 im Museum der Stadt Regensburg im Rahmen einer Konzertmatinee erstmals aufgeführt.
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